Mobbing

décembre 23, 2018 Non Par admin

Inhalt

1 Mobbing 4

1.1 Definition 4

1.2 Symptome vom Mobbing 4

1.3 Mobbing als Prozess 5

1.4 Mögliche Ursachen im Verhalten 6

1.5 Die Auswirkungen 7

2 Erscheinungsformen, Merkmale, Verbreitung von Mobbing 7

3 Verbreitung von Mobbing 9

4 Fallbeispiel 10

5 Begünstigende Faktoren für Mobbing 11

5.1 Faktoren auf kommunikativer Ebene 115.2 Faktoren auf der Ebene der sozialen Beziehungen: 12

5.3 Faktoren auf der Ebene des sozialen Ansehens: 12

6 Interventionsstrategien – allgemein 13

6.1 Unterscheidung von Prävention und Intervention 13

6.2 Intervention 13

6.2.1 Einflussfaktoren 14

6.2.2 Vorgehensweise 14

7 Arbeit mit dem Umfeld 15

8 Abschließendes Fazit 17

9Literaturverzeichnis 18

Mobbing

Mobben kann als eine langfristig angelegte Form eines negativen Verhaltens angesehen werden, das von einem oder mehreren Personen ausgelebt wird und sich gegen eine angreifbare, psychisch oder physisch schwächere Person[1] richtet.

Anzumerken ist, dass dieses negative Verhalten eine Form der Machtausübung darstellt, eine Art Verdrängungsvorgang, das dem Opfer auf Dauergroße seelische Pein und eine empfundene Ausweglosigkeit verursachen kann – eine Ausweglosigkeit auch deshalb, weil sich die Lage bzw. die Situation des Opfers mitunter durch die Wechselwirkungen von Übergriffen durch die Ausübenden und den eigenen Rückzug als Eigenschutz zuspitzt (Kindler, 2002).

1 Definition

Die Begriffe mobben oder Mobbing werden von den englischen Begriffen to mob bzw. Mobabgeleitet und bedeuten Pöbel, Meute bzw. anpöbeln, angreifen, erniedrigen, jemanden gezielt unter Druck setzen (Ebner, 2008, S. 11).

2 Symptome vom Mobbing

Mobbing kann als psychische Gewalt gegen Schwächere gewertet werden und ist deshalb ein ebensolches prekäres Problem wie körperliche Gewalt. Und als ein solches ernst zu nehmendes Problem sollte es offen diskutiert werden: in der Schuleund auch außerhalb, denn Mobbing findet nicht nur im Klassenraum oder auf dem Schulgelände statt. Die übergreifenden Personen werden auch außerhalb des Schulgeländes ihr Opfer bedrängen.

Mobbing muss keinesfalls aggressiv und für alle deutlich erkennbar verlaufen. Mobbing wird sehr oft im Stillen angewendet und subtil, fast unmerklich für Außenstehende und anfangs auch für das Opfer. Deshalbist es für die Lehrkraft mitunter schwierig, Mobbing von alltäglichen Rangeleien oder nicht so gemeinten Spitzfindigkeiten zu unterscheiden, denn während des Unterrichts sind Anzeichen von Mobbing nicht in jedem Fall feststellbar (Kindler, 2002, S. 11). Und natürlich ist es auch eine Frage der Auffassung: Wie wurde das Gesagte gemeint und wie kommt diese Botschaft beim Empfänger an.

DieAustragung von Meinungsverschiedenheiten ist normal. Eine Auseinandersetzung zwischen gleichstarken Schülern wird nicht als Mobbing eingestuft (Kindler, 2002, S. 11).

3 Mobbing als Prozess

Mobbing findet nicht einfach so statt, es handelt sich vielmehr um einen schleichenden Prozess, für den « irgendjemand » oder « irgendetwas » einen Startschuss gibt. Mobbing wirkt sich auf die gesamte betroffeneKlasse aus. Praktisch jeder Schüler ist direkt oder auch indirekt am stattfindenden Mobbingprozess beteiligt.

Mobbing verschafft während des Unterrichts eine aggressive Grundstimmung unter den Schülern, die dadurch beim Lernen negativ beeinflusst werden. Der informelle Austausch wird durch die Ausgrenzung der gemobbten Person gar unterbunden, oder der Gemobbte grenzt sich längst selber aus, um sichfortwährenden Angriffen zu entziehen.

Der angegriffenen Person jedoch fehlt es schnell an Selbstbewusstsein; verunsichert zieht sie sich zurück – zuerst innerlich, später auch äußerlich für alle sichtbar: Der Gemobbte arbeitet im Unterricht weniger mit und meidet die Gruppe auch außerhalb der Unterrichtszeiten. Der Gemobbte schöpft sein Leistungspotenzial nicht annähernd aus, mehr noch: Seine…